GT6-ZR und M6C-NF Verstärkerfahrten bei der SRS

Kurz vor den Herbstferien konnten bei der Schöneiche-Rüdersdorfer Straßenbahn nach längerer Zeit wiedermal beide Kurse der morgendlichen und nachmittäglichen Verstärkerfahrten bedient werden. Der M6C-NF 77 konnte nach einer Reparatur wieder in Betrieb genommen werden und aus den verunfallten GT6-ZR 47 und 48 wurde kurzerhand ein funktionsfähiges Fahrzeug zusammengebastelt. Am 11. und 17. Oktober 2024 besuchte ich die nachmittäglichen Verstärker in Schöneiche.


Mit dem Fahrplanwechsel zum Dezember 2021 wurden bei der Schöneiche Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS) am Morgen und Nachmittag zwischen S-Bahnhof Friedrichshagen und Schöneiche Jägerstraße Verstärkerfahrten eingeführt, die auf diesem Abschnitt den 20-Minuten-Takt zu einem 10-Minuten-Takt verdichten. An der Jägerstraße kann allerdings nur über die Weiche am Beginn des eingleisigen Abschnitts gewendet werden, eine Zwischenschleife ist auf der gesamten Strecke der SRS nicht vorhanden. So wurden für diese Fahrten zwangsweise die letzten verbliebenen, ehemaligen Heidelberger GT6-ZR benötigt, die damit wieder einen verlässlichen Auslauf erhielten. Durch die neuen Artics und die KTNF6 konnte auf die Hochflurwagen seit kurzem auf den vier Planumläufen verzichtet werden, sodass die GT6-ZR nur noch im Ausnahmefall einsprangen. Verblieben waren ohnehin nurmehr die drei GT6-ZR 46, 47 und 48. GT6-ZR 46 wurde allerdings bereits im Jahr 2022 abgestellt, sodass für die Verstärkerfahrten keine Reserve im Fahrzeugpark mehr vorhanden war. Bei kurzfristigen Ausfällen musste daher bereits einer der zwei Kurse gestrichen werden. Mit dem schweren Unfall des GT6-ZR 47 im August 2022 mit einem PKW, fiel auch dieser aus, sodass die Verstärkerkurse nach nicht einmal einem Jahr kurzfristig wieder gestrichen wurden.

Abhilfe sollten zwei überraschend im Januar 2023 aus Mülheim übernommen M6C-NF schaffen, welche bereits im ersten Quartal in Betrieb genommen werden konnten. Im Normalfall wurden die beiden “neuen” M6C-NF 77 und 78 fortan auf den Verstärkerkursen der 88E eingesetzt. Durch ihr mit den KTNF6 bergleichbares Niederflurangebot, kamen die Fahrzeuge aber auch nicht selten auf normalen Kursen zum Einsatz. Gemeinsam mit dem GT6-ZR 48 konnten so die Verstärkerfahrten wieder eine Zeitlang bedient werden, bis die Unfallmisere in Schöneiche ihre nächsten Kapitel schrieb: Im April 2024 verunfallte der Skoda Artic 53 schwer, im Mai 2024 gab es einen schweren Auffahrunfall zwischen GT6-ZR 48 und dem M6C-NF 78. Selbst für die Planumläufe wurde die Fahrzeugdecke nun knapp. Es standen für vier Umläufe lediglich zwei KTNF6 und zwei Artics zur Verfügung, sodass die Verstärkerfahrten ausgesetzt wurden und der M6C-NF 77 meist auf den Plankursen aushelfen musste. An wenigen Tagen soll sogar der historische Wagen 73 eingesetzt worden sein.

Für etwas Entspannung sorgte erst die Rückkehr des nach Cottbus verliehenen KTNF6 26 im Juni 2024, sodass über das Einsetzen der Verstärkerfahrten überhaupt erst wieder nachgedacht werden konnte. Aus den verunfallten GT6-ZR 47 und 48 hatte man aus den beiden intakten Hälften in der Zwischenzeit wieder einen funktionsfähigen Wagen zusammengebastelt und auch der M6C-NF stand, nach kurzen Problemen im Sommer, seit dem Herbst wieder zur Verfügung. Mit fünf Einrichtern für die vier Plankurse und zwei Zweirichtern für die Verstärkerfahrten, ist die Fahrzeugsituation zwar weiterhin sehr angespannt und im Zweifelsfall wird weiterhin die 88E zusammengestrichen, grundsätzlich wurden die E-Wagen aber zum Herbst 2024 wieder eingesetzt.

2023 hatte ich es für die “neuen” M6C-NF nicht an die SRS geschafft. Mit nun schon einem der zwei Fahrzeuge auf den legendären “Schrottgleisen” in Schöneiche, war die Gefahr, diesen Fahrzeugtyp bei der SRS komplett zu verpassen, nun aber doch recht groß. Man will nichts beschreien, aber der nächste Unfall kann immer kommen, oder der Wagen gibt ohne Fremdeinwirkung den Geist auf. Zudem befindet sich derzeit einer der in Heidelberg ausgemusterten MGT6D zur Erprobung bei der SRS. Bei Erfolg könnten weitere Fahrzeuge aus Heidelberg folgen. Was das für den Fahrzeugeinsatz bei der SRS bedeuten würde, ist derzeit auch noch nicht absehbar. Mit der Inbetriebnahme des zusammengebastelten GT6-ZR 48 war das Ganze dann außerdem im Herbst 2024 gleich doppelt spannend, sodass es im Oktober gleich zweimal hinüber nach Schöneiche ging.


Freitag, 11. Oktober 2024

Am Morgen gibt es im aktuellen Fahrplan an Schultagen drei Verstärkerfahrten mit Ankunft am S-Bahnhof Friedrichshagen um 6.40, 7.00 und 7.20. Einer der drei befährt dabei die Gesamtstrecke ab Rüdersdorf, die anderen beiden kommen von der Jägerstraße. Im Oktober gehen diese Fahrten natürlich weitgehend im Dunkeln ab, eine nennenswert spätere Anreise macht allerdings aus Braunschweig kommend wenig Sinn, steht man dann doch mitten im Berufsverkehr an den diversen Baustellen auf der A2 und A10 ewig im Stau. So erreichte ich Schöneiche pünktlich zum Einrücken der Verstärker um kurz nach sieben im ersten Morgengrauen. Einziges Problem: Beide Verstärker standen bereits auf dem Betriebshof, obwohl mindestens der letzte erst in drei Minuten am S-Bahnhof hätte enden sollen und somit unmöglich schon wieder zurück sein konnte. Da war wohl etwas dazwischengekommen und mindestens einer der Verstärker nicht gelaufen heute Morgen. Zumindest standen aber beide auf dem Hof und am M6C-NF 77 war man mit der Türsteuerung beschäftigt. Vielleicht lag dort der Grund für den Ausfall. Zumindest blieb ich mal guter Hoffnung, dass die beiden Wagen am Nachmittag laufen würden.


Die beiden erst seit kurzem wieder einsatzbereiten Zweirichter für die Verstärkerfahrten zur Jägerstraße stehen am Morgen auf dem Betriebshof und warten auf ihre Nachmittagsrunden. M6C-NF 77 wurde 2023 aus Mülheim übernommen und stand zuletzt wegen einem Schaden einige Zeit still. GT6 48 wurde erst kürzlich aus den beiden verunfallten GT6 47 und 48 zusammengebaut.


2008 konnte ich den M6C-NF noch als 277 in seiner ersten Heimat in Mülheim an der Ruhr aufnehmen. Auch die weiße Werbegrundierung mit schwarzer Stoßstange stammt noch aus dieser Zeit. Gebaut wurde der Wagen als M6S im Jahr 1977 und zählt damit zu den ältesten M-Wagen, die ab dem Jahr 1975 von Düwag ausgeliefert wurden. 1998 erfolgte der Einbau des Niederflurmittelteil und die Umrüstung der Steuerung, womit der Wagen zum M6C-NF wurde. Hier hält der Wagen am 8. Mai 2008 als Linie 102 an der Haltestelle Auf dem Bruch.

Den weiteren Tag bis zum Ausrücken der Nachmittagsverstärker vertrieb ich mir mit dem Abschied von den Gothawagen im benachbarten Woltersdorf und dem Planverkehr auf der SRS zwischen Schöneiche und Rüdersdorf. Pünktlich zu den Verstärkerfahrten war ich dann wieder am Betriebshof und beide Fahrzeuge machten den Eindruck, gleich loslegen zu wollen. Die beiden Ausrückfahrten starten etwa um 16 Uhr und zwanzig Minuten später ab dem Betriebshof. Die erste fahrplanmäßige Abfahrt ab dem S-Bahnhof Friedrichshagen startet um 16.14, fünf weitere folgen im 20-Minuten-Takt, sodass beide Wagen jeweils drei Fahrten zur Jägerstraße unternehmen.


Bevor die Nachmittagsverstärker ausrücken, bleibt noch Zeit für einen Blick über den Zaun auf die beiden Spenderfahrzeuge für den “neuen” GT6-ZR 48. Die jeweils schadhaften Hälften der GT6-ZR 47 und 48 wurden ebenfalls zumindest notdürftig zusammengebaut und auf einem der Schrottgleise abgestellt. Auch wenn man es kaum vermuten mag, sind die beiden Spenderfahrzeuge des “neuen” GT6-ZR 48 gerade einmal vier Jahre älter als der Mülheimer M-Wagen. 1973 wurde diese letzte Serie der klassischen Düwag Zweirichtungs-Sechsachser, bestehend aus den 15 Fahrzeugen 230 bis 244, für Heidelberg gebaut. Das erstmals 1957 gefertigte Fahrzeugmuster war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits 16 Jahre alt. Noch nahezu unverändert gebaut wie Ende der 50er, waren die Heidelberger GT6-ZR im Grunde schon zu ihrer Auslieferung nicht mehr auf dem aktuellen Stand des Fahrzeugbaus. Schöneiche übernahm von 1999 bis 2011 insgesamt 14 GT6-ZR aus den unterschiedlichen Heidelberger Serien. Allerdings waren bei weitem nie alle Fahrzeuge gleichzeitig im Einsatzbestand und einige blieben von Vornerein Ersatzteilspender. Einige Nummern wurden auch doppelt besetzt, wenn ein jüngeres aus Heidelberg übernommenes Fahrzeug ein älteres ersetzte.


Ein wenig vom Pech verfolgt war ich an diesem Tag was die Sonne anging: Pünktlich zu den Verstärkerfahrten hatte sich ein riesiger Wolkenklopper genau über die Strecke gelegt und wollte sich nicht fortbewegen. So ging der gegen 16 Uhr ausgerückte GT6 48 schon mal ohne Sonne ab. Für den 20 Minuten später ausrückenden M6C-NF 77 positionierte ich mich an der Haltestelle Rahnsdorfer Straße gleich an einem Ort, wo Sonne im Oktober keine Rolle spielte. Hier rückt der ehemalige Mülheimer für die 16.34 Abfahrt ab Friedrichshagen aus und nimmt auf dem Weg dorthin noch ein paar Fahrgäste mit, die wohl auf den wenige Minuten später folgenden Plankurs gewartet haben, denn im Fahrplan sind die Ausrückfahrten nicht verzeichnet.


Da eine Woche später zumindest etwas mehr Licht war während der ersten Runde, springen wir gleich zur zweiten Runde von M6C-NF 77, als zwischen Grätzwalde und Jägerstraße die Sonne endlich unter das Wolkenband sank und noch einmal für ein paar letzte Aufnahmen Theaterlicht auf den Überlandabschnitt schickte, der nun ohnehin die letzte Stelle bis zur Jägerstraße war, an dem die Schatten noch nicht zu lang waren. Vom Autohaus am Ortsrand gelang der Nachschuss auf der Fahrt Richtung Jägerstraße.


An der Jägerstraße machen die Verstärker am Beginn des eingleisigen Abschnittes kurz hinter der Haltestelle eine Kurzwende und eilen gegen die Lastrichtung drei Minuten vor den Plankursen zurück Richtung Friedrichshagen. Dummerweise hatte ich nicht beachtet, dass der M6C-NF 77 gerade mit Stromabnehmer voraus unterwegs war, dennoch war die Aufnahme zwischen Jägerstraße und Grätzwalde nach all dem Wolkenpech ein Erfolgserlebnis.


Der als erstes ausgerückte GT6 48 kam anschließend schon auf seiner letzten Runde Richtung Jägerstraße durch. Die Einrückfahrt bekam an dieser Stelle nur fünf Minuten bereits keine Sonne mehr ab, sodass der Nachschuss bei der Fahrt Richtung Jägerstraße ausreichen musste.


Zwanzig Minuten später erreichte auch M6C-NF 77 auf seiner dritten und letzten Runde die Jägerstraße. Die Sonne ist nun bereits untergegangen, zaubert aber noch einmal ein farbenfrohes Spektakel an den Abendhimmel. Im Gegensatz zu den Ausrückfahrten, finden die Einrückfahrten ohne Fahrgäste statt, sodass ich mit dem drei Minuten hinter dem Einrücker herfahrenden Plankurs zurück Richtung Schöneiche fuhr.

Auch wenn die Ausbeute natürlich etwas größer war als hier gezeigt, war ich mit den vielen Wolkenschäden an diesem Tag noch nicht recht zufrieden, sodass ich mit dem Gedanken spielte, bei entsprechendem Wetter in der kommenden Woche noch einmal nach Schöneiche zu fahren. Noch später im Jahr wäre dann ohnehin keine Option mehr, denn ab der KW43 würden zunächst zwei Wochen Ferien in Brandenburg sein und anschließend würden alle Verstärkerfahrten wohl bis weit in den Februar nurmehr im Dunkeln stattfinden.


Donnerstag, 17. Oktober 2024

In der darauffolgenden Woche ging es am Donnerstag erneut nach Schöneiche. Diesmal waren dann anscheinend auch beide morgendlichen Verstärker unterwegs, zumindest konnte der GT6-ZR noch beim Einrücken beobachtet werden. Obwohl nur Sonne angesagt war, drückte am Nachmittag leider eine Siffschicht von Berlin rein. Gerade bei dem tiefen Sonnenstand am späten Nachmittag, fraß der Siff dann doch einen Großteil des Sonnenscheins, dennoch entstanden einige weitere Aufnahmen der beiden Zweirichtungswagen.


Mit der blauen Seite voraus rückt GT6-ZR 48 am frühen Morgen nach getaner Arbeit in den Betriebshof ein. Die Weiche wird manuell umgelegt, kurz darauf hat der Veteran bis 16 Uhr Pause. Links im Bild ist die vordere Hälfte des zweiten aus 47 und 48 zusammengesetzten Wagen zu sehen.


Am Nachmittag rückten die beiden Verstärker an diesem Tag in umgekehrter Reihenfolge aus. Zunächst für die 16.14 Uhr Abfahrt ab Friedrichshagen der M6S-NF 77 kurz vor der Haltestelle Waldstraße Richtung Friedrichshagen.


Ohne Halt wird die Haltestelle Waldstraße passiert und es geht auf die Rennstrecke hinüber nach Friedrichshagen.


Noch bevor der GT6-ZR am Goethepark auf Ausrückfahrt durchkam, war der M6C-NF bereits aus Friedrichshagen zurück auf seiner ersten Fahrt Richtung Jägerstraße.


Kurz darauf kam GT6-ZR 48 am Goethepark als Ausrückfahrt Richtung Friedrichshagen durch. Auch heute war die Mitfahrt mit den Ausrückern möglich, sodass an der Haltestelle neben dem lauschigen Park noch einige Fahrgäste zum S-Bahnhof eingesammelt wurden.


Heute war ich nicht allein unterwegs, sodass bei Gelegenheit etwas variiert werden konnte. Zwischen den Haltestellen Goethepark und Waldstraße rauscht der GT6-ZR 48 durch die Kirschenstraße Richtung Friedrichshagen.


Nach den Ausrückfahrten bot sich für die erste Runde der Verstärkerfahrten auch noch ein Sonnenspot zwischen den Haltestellen Grätzwalde und Schillerstraße an. M6C-NF 77 kommt von der Jägerstraße zurück und eilt drei Minuten vor dem Plankurs Richtung Friedrichshagen.


In Gegenrichtung kommt wenig später der GT6-ZR 48 auf seiner ersten Runde zur Jägerstraße durch.


Und einige Schritte weiter Richtung Haltestelle Schillerstraße eilt der GT6-ZR nach Kurzwende an der Jägerstraße schon zehn Minuten später wieder zurück Richtung Friedrichshagen.


Hinter der Haltestelle Schillerstraße wird es bis zur Haltestelle Rahnsdorfer Straße am Betriebshof eingleisig. KTNF6 26 hat den eingleisigen Abschnitt rechtzeitig verlassen, sodass für den Düwag keine Wartezeit entsteht.


Kurz hinter dem Ortseingang kommt knapp 20 Minuten später der M6C-NF 77 von seiner zweiten Fahrt zur Jägerstraße zurück. Eine komplette Runde hat der M-Wagen jetzt noch vor sich, bevor es von der Jägerstraße als Betriebsfahrt zurück auf den Betriebshof geht.


Da die Sonne für die dritte Runde nun komplett im Siff abgeschmiert war, beschlossen wir, die dritte Runde des GT6-ZR für eine Mitfahrt zu nutzen. Im Fahrzeug befanden sich inzwischen gefühlt mehr der zahlreich an der Strecke anwesenden Fans, als “echte” Fahrgäste. Während die ersten Fahrten der E-Wagen gut ausgelastet waren, verirrten sich selbst in Lastrichtung kaum noch Fahrgäste in die letzte E-Wagen-Runde. Da bestünde am frühen Nachmittag zum Schulschluss deutlich mehr Bedarf für zusätzliche Fahrten.


Die Mitfahrt im GT6-ZR war wirklich noch einmal ein toller Abschluss dieser zwei Besuche. Zwar war ich auch vergangenen Woche schon ein paar Haltestellen mit dem Wagen mitgefahren, da aber tatsächlich zum schnellen Ortswechsel, sodass wenig Zeit zum “Genießen” blieb. Fühlt sich alles noch wesentlich älter an in diesem Wagen als 1973. Die Erklärung dafür lieferte ja schon die Erläuterung ganz zu Beginn des Artikels.


Die beiden heilen Hälften der GT6-ZR 47 und 48 drehen nun auch schon wieder über 15 Jahre ihre Runden auf der Linie 88. Beide Fahrzeuge wurden 2006 aus Heidelberg übernommen und gingen 2008 und 2009 bei der SRS in Betrieb.


Während an der Jägerstraße eilig eine Kurzwende mitten auf der Strecke hingelegt wird, bleibt in Friedrichshagen immerhin eine kurze Pause von rund fünf Minuten. Nach dem eher dörflichen Ambiente rund um die SRS, spürt man in Friedrichshagen bereits den Puls der nahen Metropole.


Klassische Details, die einem aus so vielen Düwag-Fahrzeugen dieser Epoche vertraut sind.

An der Haltestelle Grätzwalde ging es eine Station vor Ende wieder raus und hinüber zum Auto. Die Mitfahrt war noch mal ein richtig schönes, nostalgisches Erlebnis gewesen. Aber irgendwie wird es doch Zeit, dass diese Fahrzeuge aus dem Fahrgasteinsatz verschwinden. Zeitgemäß ist da wirklich gar nichts mehr, so sehr sich der Fan auch darüber freut, wenn zwei tot geglaubte, wie die GT6-ZR 47 und 48, noch einmal mit vereinten Kräften für ein paar letzte Runden aus dem Grabe aufstehen 😀

In den kommenden Wochen wird es dann noch die Ausbeute dieser zwei Besuche rund um den Planverkehr auf der Gesamtstrecke der SRS geben, sowie einen Abschiedsbilderbogen von den Gothawagen in Woltersdorf.

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