Himmelblau durch Oslo III: Von einer letzten Runde Majorstuen zu den Niederflurlinien

Dritter Tag in Oslo und erneut soll es am Morgen Richtung Majorstuen gehen, diesmal aus dem Zentrum entlang der Linie 19. Anschließend säuft das Wetter dann erstmals etwas ab, was ich für ein wenig Netzbereisung mit den Ansaldos und für eine kleine Bootsfahrt auf dem Oslofjord nutze.


Samstag, 27. Mai 2023

Der dritte Tag in Oslo begann, wie die beiden vorherigen auch schon verlaufen waren: Mit viel blauem Himmel. Etwas Siff waberte aber herum, sodass ich heute keinen übermäßig frühen Gewaltstart hinlegte. Richtig zumachen sollte es aber erst Richtung Nachmittag. Erster Tagesordnungspunkt war heute zur Abwechslung mal ein Niederflurmotiv, genauer die Einfahrt der Linien 17 und 18 in die Haltestelle Jernbanetorget vom Stortorvet kommend. Erst gegen neun verließ ich heute die Citybox – ja, man wird doch etwas entspannter, wenn man in 1 1/2 Tagen schon ordentlich was eingefahren hat und nun noch einmal so lang Zeit hat.

Der Linie 19 durch die Prinsens gate und zum Jernbanetorget folgend, erreichte ich schließlich das erste geplante Motiv des Tages. Unterwegs kurvte natürlich, wie könnte es anders sein, schon wieder der Atw 358 durch die Gegend.


Kaum aus der Citybox gefallen, gleich das erste Bild des Tages auf der Prinsens gate mit SL79 111 an der Haltestelle Dronningens gate unmittelbar neben meiner Unterkunft. Noch vor wenigen Jahren wäre diese Aufnahme höchstens mit einem Zweirichter von hinten möglich gewesen.


Am Ende der Prinsens gate kommt der ATw 358 vom Jernbanetorget und biegt links ab auf die noch junge Strecke auf der Dronning Eufemias gate. Vermutlich ist der Wagen unterwegs zum Depot Holtet an der Strecke über Ekebergparken Richtung Lijabru, wo von außen auch die beiden weiteren Dienstfahrzeuge dieses Typs zu erkennen waren. Dieser Abzweig wird ansonsten von Linienwagen nicht befahren: Die Linien 11 und 12 biegen von der Prinsens gate Richtung Jernbanetorget ab, die Linie 13 fährt von der Prinsens gate geradeaus weiter Richtung Ekebergparken und bedient damit als einzige Linie nicht den Jernbanetorget.


Eben schon im Hintergrund zu erkennen war SL79 122. Nun hat der Wagen als Linie 12 das Ende der Prinsens gate erreicht und biegt nach links zum Jernbanetorget ab. Als die Strecke auf der Prinsens gate noch eingleisig war, teilten sich hier die Richtungsgleise. Quer über die Kreuzung verlief dabei früher das Gleis in Gegenrichtung und bog eine Kreuzung weiter in die Tollbugata ein. Im Gleisdreieck auf der rechten Bildhälfte können noch Teile des ehemaligen Gleises erkannt werden.


Es bestand keine große Eile an diesem Morgen, denn der Siff hatte sich an der ersten geplanten Aufnahme dann doch erst gegen halb zehn verzogen: Die Talfahrt der Linien 17 und 18 vom Stortorvet in die Haltestelle Jernbanetorget. Das Ganze gibt hier ein so interessantes Ensemble ab, dass ich es unbedingt einmal bei passendem Morgenlicht umsetzen wollte: Der Dom wird auf drei Seiten von den “Basarene Kirkeristen” umringt. Ein Backstein-Arkadenring aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. So ganz klar ist mir nicht geworden, wofür dieses Bauwerk einst errichtet wurde. Wikipedia spricht davon, dass er ursprünglich für die Händler auf dem Stortorvet gedacht war, sich aber nicht wirklich als tauglich herausstellte. Heute finden sich hier zumindest zahlreiche kleine Bars und Restaurant und laden zum Verweilen ein. Der Dom wird durch diesen Ring, außer vom Stortorvet aus, deutlich verdeckt, weshalb in den 1920er-Jahren gar ein Abriss zu Debatte stand, für den sich aber keine Mehrheit fand. SL18 410 erreicht hier als Linie 18 die Haltestelle Jernbanetorget.

Nach der Aufnahme dieses Ensembles war es dann aber doch erstmal Zeit für ein leckeres Frühstück aus dem Narvesen: Einen frischen Kaffee und ein paar süße Stückchen, mehr braucht es doch gar nicht. Das Ganze ist dann auch nicht wirklich teuer und meist bekommt man noch irgendeinen Rabatt, wenn man (in meinem Fall meist zufällig) irgendwie die richtige Kombination aus Kaffee und Gebäckstücken wählt. Erinnerte mich ein wenig an UK, wo es auch immer Discounts auf irgendwelche wilden Kombinationen aus Getränken und Snacks gibt, die man aber nie wirklich versteht 😀 Auf einer ruhigen Bank neben dem Dom genoss ich unter einer der riesigen Kastanien das Frühstück, laß etwas ZEIT und sann über den weiteren Plan für den Tag nach. Erstmal wollte ich jetzt der Linie 19 nach Majorstuen folgen, auf die ich am Stortorvet treffen würde. Dann hätte ich die SL79-Strecken nach Majorstuen auch einmal komplett gesehen. Danach würde man sehen: Wenn das Wetter wie erwartet etwas abschmieren würde, wäre es vielleicht an der Zeit, sich einmal die lange Linie 13 Richtung Lilleaker und Bekkestua anzusehen – aber der Reihe nach. Erstmal lief ich die Linie 19 bis zur Haltestelle Homansbyen ab, hinter der die Linie dann auf die Strecke der Linie 11 trifft.


Gleich hinter dem Stortorvet die erste Aufnahme an der Linie 19, die hier parallel zur 17 und 18 verläuft. Die Sonnenfenster in den engeren Straßen sind selbst im Mai in Oslo kurz, sodass man sich auch mal mit etwas spärlichem Seitenlicht wie bei SL79 123 zufriedengeben muss. An dieser Stelle machte sich übrigens schon wieder mein Sucherokular selbstständig. Damit waren zwei, der zwei nach der Italienreise bestellten schon wieder verschossen. Mit den anschließend bestellten eines anderen Herstellers hatte ich dann mehr Glück: Diese scheinen nun endlich wieder fest zu sitzen in der Halterungsschiene. Bei den vernachlässigbaren Preisen gepaart mit einer unübersichtlich großen Auswahl an Drittanbietern, war ich nach dem Prinzip Trial-and-Error vorgegangen bei der Auswahl des Versenders – hat ja dann auch schon beim zweiten Versuch zum Erfolg geführt 😀


Wenige hundert Meter weiter biegt die Strecke in die Pilestredet ab. Auch hier gab es in den vergangenen Jahren große Umbauarbeiten: Während der Sanierung der Strecke durch die hier abzweigende Pilestredet und die Kristian Augusts gate, wurde geradeaus eine Ausweichstrecke durch die Kristian IVs gate errichtet, die hinter Tullinløkka wieder auf die Bestandsstrecke traf. Davon war ja gestern schon an der Haltestelle Tullinløkka die Rede. Vor dieser Ausweichstrecke im Jahr 2018, gab es in den Jahren 2016 und 2017 auch schon eine eingleisige Ausweichstrecke, die von hier aus durch die Rosenkrantz’ gate quer vor dem Parlament auf die Stortingsgata führte und somit stadtauswärts als Umleiterstrecke während des zweigleisigen Umbaus von Prinsen gate und Wessels plass diente. Alles sehr interessant, wenn man bei Street View mal die letzten Jahre durchklickt. Aber irgendwie auch spannend, wie hier in den vergangenen zehn Jahren immer wieder provisorische Strecken mitten in der Stadt verlegt wurden, um während der dringenden Sanierung und Umgestaltung den Verkehr halbwegs aufrecht zu erhalten. Heute existiert nach Abschluss der Arbeiten nur noch eine Wendeschleife um den Häuserblock, die allerdings nur von außerhalb kommend befahren werden kann und die es so auch schon vor Beginn der Sanierungen gab.


Einen Platz weiter erreicht SL79 111 gleich die Haltestelle Tinghuset, dass lokale Gericht von Oslo. Nach rechts zweigt in Fahrtrichtung die erwähnte Blockschleife aus.


Jetzt gibt es einen kleinen Sprung in die Blockumfahrung hinter die Haltestelle Holbergs plass. Die Blockumfahrung hatte ich gestern schon beschrieben. Es ist jene, in der die Linie 17 und 18 sich von der Linie 19 trennen. Die Blockumfahrung könnte man theoretisch auch immer im Kreis fahren. Macht natürlich keinen Sinn, die Abzweige sind aber alle vorhanden. Abgesehen von jener Kreisverbindung am Holbergs plass, werden sie aber auch alle für den Linienverkehr benötigt. Talwärts Richtung Innenstadt befahren alle drei Linien die haltestellenlose Strecke durch die Welhavens gate. Als Linie 19 kommt hier SL79 140 durch.


Ich bin der Linie 19 aus der Blockumfahrung heraus gefolgt und es geht weiter Richtung Majorstuen. Von dort kommt SL79 116 von der Haltestelle Homansbyen Richtung Welhavens gate entgegen.


Letzte Haltestelle, bevor die Linie 19 kurz vor Majorstuen auf die Linie 11 trifft ist Homansbyen. Dort legt gerade SL79 102 aus Majorstuen kommend ab.

Majorstuen war damit wieder erreicht. So richtig weit ist das ja alles nicht in diesem Bereich des Netzes, bietet aber mit Abstand die höchste Motivdichte und zu jeder Tageszeit andere Blickwinkel. Zusammen mit der 100%igen SL79 Quote waren die drei Strecken nach Majorstuen damit während dieses Besuches ein klarer Schwerpunkt meinerseits. Ich fuhr wieder einen großen Kreis und wechselte in Majorstuen auf die Linie 12 bis zum Solli plass. Unterwegs hatte ich aber noch das Holzhausmotiv, dass mir von gestern noch gemerkt hatte. Gestern stand die Sonne nicht optimal, heute dafür dann mehr oder weniger gar nicht mehr. Etwas diffuses Streulicht, aber die angekündigte Bewölkung machte sich nun doch langsam breit.


Dann eben mit ohne Licht: SL79 107 kommt von der Haltestelle Lille Frogner allé die Frognerveien hinunter. Die prächtigen Flieder vor der alten Holzvilla wirkten mit Sonne natürlich deutlich besser, als es nun herüberkommt. Dafür parkte heute wenigstens kein Gärtner mit Van und Anhänger auf der Fläche rechts im Vordergrund. Das hatte die Aufnahme gestern neben dem falschen Sonnenstand endgültig verunmöglicht.

Es siffte jetzt doch merklich zu. Ich wollte mir also mal die Ansaldo-Linie 13 nach Lilleaker und Bekkeusta vornehmen. So recht viele Motive ließen die Satellitenbilder dort eh nicht vermuten. Allein schon wegen dem Einschwenken in die Metro am Ende der Strecke und einiger hübscher Motive gleich unweit des Solli plass könnte man die Zeit ohne Volllicht hier aber gut vertrödeln. Noch eben im der Backstube unweit des Solli plass zwei Stücken Pizza geholt, dann enterte ich am Solli plass den nächsten SL95 Richtung Lilleaker/Bekkestua.

Die Linie weit in den Westen der Stadt verläuft vom Solli plass zunächst noch fünf Haltestellen bis Skøyen als klassische Straßenbahn. Im Straßenplenum geht es dabei durch das Botschaftsviertel und weitere gehobene Wohnsiedlungen mit vielen Villen. Bereits bis 1919 wurde die Strecke bis in den Vorort Lilleaker verlängert und in diesem Abschnitt auf besonderem Bahnkörper mit heute gesicherten Bahnübergängen im Stile einer Vorortbahn trassiert. Etwa jeder zweite Kurs der Linie 13 endete in einer engen Schleife hinter dem Bahnhofsgebäude Lilleaker. Die anderen Kurse verkehrten weiter bis Bekkestua und schwenken dabei hinter der nächsten Haltestelle Øraker in die Trasse der Kolsås-Linie der T-bane ein. An der Metrostation Jar hat auch die Straßenbahnlinie einen Halt. Zum Halten fädeln die Straßenbahnen heute hinter den Metrobahnsteigen aus und haben dort separate Niederflurbahnsteigen. Ursprünglich endeten die Straßenbahnen hier in einer Schleife und stellten so den Anschluss an die Kolsås-Linie her. Dieser Zustand hielt bis zur Modernisierung der Metro in den 2000er Jahren. Seither verkehren die Straßenbahnen weiter ohne Halt durch die Station Ringstabekk und enden schließlich in Bekkestua. Dort hat die Straßenbahn dann praktisch auf dem Bahnsteig der Metro ihre Stumpfendstelle mit direktem Übergang zur T-Bane. Während der Umbauzeit endeten alle Kurse in Lilleaker, wofür dort die heute noch von den vorzeitig endenden Kursen genutzte Schleife errichtet wurde.

Was durchaus interessant klingt, lässt sich dann fotografisch allerdings kaum ansprechend darstellen. Den “Straßenbahnabschnitt” bis Skøyen wollte ich auf dem Rückweg machen und so gab es bis Lilleaker auf dem Hinweg nur einen weiteren Stopp an der Haltestelle Furulund. Außer einer Banane und einem Erfrischungsgetränk aus dem nahem Coop sprang aber auch hierbei nichts Zeigenswertes heraus. In Lilleaker wollte ich dann aber wenigstens einmal das für eine Straßenbahnlinie doch erstaunliche Bahnhofsgebäude festhalten.
Die weitere Fahrt bis Bekkestua verfestigte dann meine Meinung von diesen Ansaldo-Karren noch mehr: Wirklich gruselige Fahreigenschaften! Wie bekommt man das hin bei einem 100%-Drehgestellwagen, dass der derart durch die Kurven schlägt? Mit dem Gleisbau oder den Kurvenradien schien es auch nicht zusammenzuhängen, wie die Fahrt auf der exzellent verlegten Metrostrecke nach Bekkestua unter Beweis stellte. Auch dort ruckte das Gerät durch die Kurve, wie man es sonst fast nur von älteren Vertretern der Multigelenker mit (fast) starren Fahrwerken kennt. Angenehm sind eigentlich nur die großzügigen Sitzabstände und die recht bequemen Sitze selbst, die einiges von den Fahreigenschaften zu kaschieren wissen. Für Mobilitätseingeschränkte und Kinderwagen sind die ohnehin schon recht kleinen Niederflurbereiche allerdings auch noch unnötig verbastelt. Alles irgendwie nicht ganz ausgereift…


Mein Kurs endete ohnehin in Lilleaker und blieb netterweise noch lang genug am Bahnsteig, damit ich auf die andere Seite der Strecke stehen und ein Nachschuss auf SL95 161 neben dem Bahnhofsgebäude machen konnte. Im Hintergrund hat sich gerade SL95 168 durch die maximal enge Schleife gequetscht, die nicht etwa seitlich der Strecke, sondern schneidend über der weiterführenden Strecke Richtung Bekkestua liegt.


Mit dem nächsten Kurs ging es dann weiter bis Bekkestua. Auch nicht gerade ein motivliches Highlight, aber wegen der ungewöhnlichen Situation wollte ich es wenigstens einmal dokumentiert haben. Schließlich war eh gerade “Dokumentationswetter” 😉 Seit dem Upgrade der Metro endet an dieser Station die Fahrleitung, da die Metro nun ausschließlich mit Stromschiene betrieben wird.


Auf dem Rückweg ging es dann erst hinter Lilleaker an der Haltestelle Abbediengen wieder raus und ich lief zwei Stationen bis Skøyen, wobei allerdings nur eine Aufnahme zwischen Abbediengen und Hoff heraussprang. Der Charakter der Strecke zwischen Skøyen und Lilleaker kommt dabei aber ganz gut zur Geltung mit SL95 162, der durch die Kurve vor der Haltestelle Abbediengen ruckt.


Im Botschaftsviertel kruz vor dem Solli plass bieten sich auch einige nette Motiv. SL95 153 verlässt hier die Haltestelle Skarpsno Richtung Lilleaker. Im Hintergrund thront die Botschaft von Südafrika.


Zwischen der eben gesehenene Haltestelle und der Haltestelle Skillebekk mit SL95 145 geht es unter anderem auch an der russischen Botschaft vorbei. Mehrere Polizeiwagen standen dort, wohl auch, weil gerade eine Gruppe aus vielleicht zwei Dutzend Demonstrierenden mit Ukraine-Flaggen durch das Botschaftsviertel zogen. Auch an den Fenstern und von den Balkonen vieler Wohnhäuser in dieser Gegend wehten die Farben der Ukraine.

Für eine kurze Siesta ging es anschließend erstmal in die Citybox. Die Tage sind hier Ende Mai doch irgendwie schon ziemlich lang 😀 Anschließend wollte ich in den Nordwesten des Netzes aufbrechen, denn auch dort fehlte mir noch die gemischt von SL95 und SL18 bediente Strecke zum Rikshospitalet. Und am letzten vollständigen Tag hier wollte ich die Netzbereisung dann doch einmal komplettieren, damit ich wüsste, wo ich bei Wetter Morgen vielleicht nochmal hinfahren könnte. Die Wolken, die nur noch für wenige Minuten mal Sonne durchließen, stören dann bei einer Streckenbereisung eben auch nicht wirklich und man kann sich bei besserem Wetter noch einmal voll auf’s Fotografieren konzentrieren. In der Blockumfahrung von heute Morgen, wo sich die Linie 19 von der 17 und 18 trennt, hatte ich auch noch ein Motiv offen und passend dafür zeigte sich wieder die Sonne.


SL79 111 biegt um die Häuserecke in der Blockumfahrung von der Pilestredet in die Parkveien ein und wird gleich die Haltestelle Welhavens gate Richtung Majorstuen erreichen. Die Linien 17 und 18 verlaufen stadtauswärts vor dem Gebäude der Oslo Metropolitan University im Hintergrund geradeaus und trennen sich hier von der Linie 19.


Stadteinwärts schwenken die Linien 17 und 18 für wenige Meter in den Verlauf der stadtauswärtigen 19 ein und biegen dann hinter der Haltestelle Welhavens gate wieder links ab und verlaufen mit der Gegenrichtung der 19 stadteinwärts durch die Blockumfahrung und weiter bis zum Stortorvet. Hier quält sich SL18 418 um den engen Bogen in die Blockumfahrung.


Nachdem ich aus der Blockumfahrung heute Morgen der Linie 19 Richtung Majorstuen gefolgt bin, geht es nun mit der 17 und 18 Richtung Rikshospitalet. An der nächsten Haltestelle Dalsbergstien wurde SL95 149 abgepasst.


An der nächsten Haltestelle Bislett wird der gleichnamige Platz erreicht. Rechts dieser Aufnahme befindet sich das Bislett Stadion und überall rund um den quirligen Platz haben viele kleine Läden ihre Tische und Stühle bereits im Freien aufgebaut. Im Store Stå Pub im Hintergrund lief gerade das wohl spannendste Bundesligafinale des letzten Jahrzehnts und fand an diesem Samstagnachmittag reges Interesse. SL 405 überquert den Bislett Plass Richtung Innenstadt.


Von irgendwoher stach doch immer mal wieder die Sonne durch und so konnte auf der Suche nach einem Café spontan SL95 165 in der Thereses gate zwischen den Haltestellen Bislett und Stensgata mitgenommen werden.


Nach einem stärkenden Kaffee an der Kaffebrenneriet ging es in einem Rutsch bis zur Endhaltestelle Rikshospitalet hinaus. Das Bild von SL18 und SL95 nebeneinander an der Endhaltestelle wird es wohl nicht allzu lang geben. Durch den 10-Minuten-Takt auf beiden Linien ist die Zugfolge hier sehr dicht und nicht selten stehen zwei Bahnen gleichzeitig in der Endstation.

Von Neutrassierungen im Innenstadtbereich, der neuen Strecke über die Dronning Eufemias gate und der neuen Endstation in Bekkestua abgesehen, ist die Strecke zum Rikshospitalet die jüngste ernsthafte Streckenerweiterung im Osloer Straßenbahnetz. Die Strecke war eine 1,6 Kilometer lange Verlängerung der schon seit 1925 bis Ullevål Hageby (später in John Colletts plass umbenannt) verkehrenden Ullevål Hageby-linjen. Die Verlängerung wurde 1999 eröffnet und verfügte erstmals über keine Endschleife mehr. Die ausschließliche Bedienung mit den SL95 war also von Beginn an vorgesehen. Bekanntlich ließ der halbwegs zuverlässige Einsatz der SL95 aber lang auf sich warten, sodass unterhalb der Stumpfendstelle eine provisorische Schleife errichtet werden musste, durch die es möglich wurde, auch die SL79 zu wenden. Die Einrichter fuhren dabei vorwärts in die Stumpfendstelle und anschließend per Hilfsfahrschalter zum Wenden rückwärts hinab zur Schleife, um anschließend wieder zur Stumpfendstelle hinaufzufahren und dort vorwärts die Rückfahrt in die Stadt antreten zu können. Mit der Zeit standen dann genügend SL95 zur Verfügung und die provisorische Schleife konnte aufgelassen werden. An der ehemaligen Endstation John Colletts plass wurde die Schleife allerdings beibehalten, da weiterhin nicht genügend Zweirichter zur Verfügung standen um die Hageby-linjen, sowie später die Strecke nach Bekkestua mit den Ansaldos zu bedienen. So endeten die mit Einrichtern bedienten Kurse der Linie 18 bereits wie vor der Verlängerung der Strecke in der Schleife John Colletts plass. Inzwischen können aber alle Kurse der mittlerweile hier verkehrenden Linien 17 und 18 bestückt werden und die Schleife John Colletts plass wurde während meines Besuches nicht mehr angefahren.


An der Endhaltestelle umgedreht, fällt der Blick auf SL18 411, der die letzte Kurve hinauf zum Krankenhaus nimmt.


Zwischen John Colletts plass und Universitetet Blindern kommt SL18 418 entgegen. An der Querstraße im Hintergrund liegt die ehemalige Endstation mit der Schleife John Colletts plass.

Nächstes Ziel war nun die Vervollständigung der Netzbereisung. Dazu fehlte mir nur noch der von der Linie 17 bediente östliche Teil der Schleife des Linienverbundes 17/18 durch den Nordosten der Stadt. Konkret ist dies der Abschnitt zwischen den Haltestelle Nybrua und Grefsen Stasjon. Das sah schon vom Satelliten aus recht garstig aus und so erwartete ich dort keine Fülle an Motiven. Da blieb zuvor noch Zeit, die Fahrt während eines kleinen Sonnenfensters in der Blockumfahrung an der Welhavens gate zu unterbrechen, an der ich noch ein Nachmittags-Motiv offen hatte.


Gestern Abend habe ich hier schon einen SL79 aus der 19 aus der anderen Richtung aufgenommen, der anschließend wie SL18 418 in die Welhavens gate eingebogen ist. Nun fällt der Blick zur Haltestelle Welhavens gate in der Parkveien. An dieser Haltestelle können die SL18 nicht alle Türen öffnen, da der Abstand zwischen erster und letzter Tür, trotz der ähnlich langen SL95, bei den neuen Fahrzeugen deutlich länger ist.

Ich entschied mich, vor dem Abfahren der letzten fehlenden Strecke noch eine kleine Pause auf dem Zimmer zu machen. Also stieg ich am Stortorvet aus, nahm noch eine Aufnahme von SL79 121 und 111 vor dem Dom mit und lief anschließend das kurze Stück in die Prinsens gate hinüber.

Gegen halb sechs verließ ich die Citybox wieder und machte mich mit der nächsten 11 oder 12 auf den Weg nach Storo. Hinter der Brücke auf der sich die Haltestelle über der gleichnamigen Station der T-Bane befindet, zweigt die Linie 18 nach Grefsen stasjon ab. Selbige liegt nur eine Haltestelle weiter neben der großen Straßenbahn-Hauptwerkstätte Grefsen. Etwas seltsam, dass hier die Station Storo der T-Bane und Grefsen Stasjon der vy zwar direkt hintereinander liegen, aber keinerlei direkte Verbindung haben. Vom Bahnhof Grefsen scheint man also genau wie ich gerade die eine Tramhaltestelle laufen zu müssen, um in die T-Bane umsteigen zu können.


An der Haltestelle Grefsen stasjon gehen die Linien 17 und 18 ineinander über. Die 18 trifft dann an der nächsten Haltestelle Storo auf der Brücke über der T-Bane auf die Linien 11 und 12. Die Linie 17 bedient den östlichen Teil der großen Schleife allein und trifft dann auf der Nybrua wieder auf die 11, 12 und 18. SL95 165 wartet noch auf die Rückkehr seiner Fahrerin, die kurz ins Gebäude der Hauptwerkstätte und Wagenhalle auf der rechten Seite verschwunden ist.


Bis es weitergeht, bleibt Zeit, sich den Innenraum des SL95 etwas genauer anzusehen. Irgendwie etwas verbastelt mit den vielen Trennwände, welche die Rangiermöglichkeiten für Kinderwagen und Rollstühle doch stark einschränken. Viel Niederflur bieten diese Fahrzeuge ja ohnehin schon nicht. Die Sitze sind dafür vergleichsweise bequem, bei den Fahreigenschaften der Wagen ist das aber auch bitter nötig.


SL95 164 steht noch immer an der Abfahrtshaltestelle der Linie 18. Welcher der beiden Wagen wohl schneller am Rikshospitalet sein wird? Richtung Fahrerkabine wurde wahrscheinlich mit Corona eine neue Tür eingebaut und die vordere Einzeltür zum exklusiven Ein- und Ausgang für das Fahrpersonal. Es scheint gefallen zu haben, denn auch nach Corona hatte dieser Zustand weiterhin Bestand. Die ehemaligen Einrichtungen für den Fahrkartenverkauf sind zwar noch erkennbar, aber ich nehme an, dass der Verkauf beim Fahrer schon lange vor Corona eingestellt wurde.

So richtig wollte mich während der Fahrt über den Ostast nichts aus dem Ansaldo locken. Hier geht es auf einer breiten Straße und teils arg ausgefahrenen Gleisen durch die Wohnblocks, in denen dann wohl der Großteil der Osloer Bevölkerung wohnen dürfte. Zumindest von außen nicht wirklich mit der Einfamilienhaus-Idylle vieler anderer Stadtteile zu vergleichen. Die trübe Dunkelheit tat ihr übriges, dass ich mich hier irgendwie nicht zum Fotografieren veranlasst sah. Andererseits gehört natürlich auch das zu einem vollständigen Bild der Osloer Straßenbahn. Da ich aber auch morgen nicht mehr hierher zurückkehren sollte, entstand an dem gesamten Streckenabschnitt keine Aufnahme. So müssen die Ausführungen in Worten an dieser Stelle genügen.

Mit der Vervollständigung der Netzbereisung beendete ich dann vorerst auch die Fotoaktivitäten an der Straßenbahn. Ich wollte den Tag nun bei einer kleinen Fährfahrt ausklingen lassen. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Also kurz in die Citybox. Eine dünne Trainingsjacke und darüber die wolkenbrucherprobte Endura-Regenjacke, dann sollte es eigentlich weder zu kalt, noch zu nass werden können an diesem Abend.

Mit der 19 fuhr ich die drei Haltestellen nach Aker Brygge hinüber, dann enterte ich auf 19 Uhr die Ruter-Fähre der Linie B1. Die schien mir eine nette Rundfahrt zu den vielen nahegelegenen kleinen Inseln im Oslofjord zu unternehmen und verkehrt sogar bis kurz nach Mitternacht. Ab dem späten Abend nur noch im Halbstunden- statt im Stundentakt, aber die Chance, aus Versehen auf einer der Inseln zu stranden, war damit quasi ausgeschlossen.

Für viele sicher schwer nachvollziehbar, wie man nach drei Tagen Sonne ausgerechnet bei stürmischem Wind und einsetzendem Nieselregen über den Oslofjord schippern und das auch noch genießen kann. Aber ich fand es einfach nur mega entspannt. Die Fähre war dank des Wetters nur schwach besetzt der frische Wind peitschte ins Gesicht und man konnte frei nach Gusto hin und herlaufen und fotografieren. In solchen Momenten kann ich die Zeit vergessen und einfach genießen. Am Tag und besonders bei gutem Wetter sind die Fähren dann zumindest auf dem offenen Deck doch meist rappelvoll, die Sonne brennt einem auf den Kopf und das Ganze ist weit weniger ruhig. Was auch als nicht ganz irrelevant hinzukommt: Bei solchem Wetter kommt keinerlei Eile auf, sich wieder an die Straßenbahn zu verschieben, wenn man dort bald schon drei zwei Tage bei Sonne fotografiert hat 😉


Ich bin mit der B1 aus Aker Brygge ausgelaufen und es geht entlang der vielen kleinen Inseln in der Abendstimmung durch den Oslofjord.


Die B1 bietet eine schöne Rundfahrt mit zahlreichen Stopps. Auf der Überfahrt nach Gressholmen fällt der Blick zurück zur Insel Lindøya, dem vorherigen Stopp.


Durch den dichten Takt auf den zwei Linien kommt es immer wieder zu Begegnungen, teilweise gar zu kurzen Wartezeiten vor den Anlegern. Hier hat sich gerade die Oslofjord III vom Anleger abgestoßen und meine bauartgleiche Fähre kann sich an den Steg von Gressholmen drücken. Die Fähren werden dabei durch die genaue Ausrichtung der Strahler und des Ruders in Position gehalten. Ein wirkliches mechanisches Anlegen würde viel zu lang dauern. Das klappte selbst bei dem starken Wind heute Abend erstaunlich routiniert, wenn die Fähre teils auch merklich schieben musste, um am Steg in Position zu bleiben. Beim Anlegen wird dann vom Bordpersonal eine kleine Rampe heruntergelassen um das Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Durch die Zweirichtungsbauweise kann anschließend gleich in die andere Richtung das nächste Ziel angefahren werden, sodass es doch ein überraschend flotter Transport ist. Die Fähren sind übrigens – wie könnte es in Oslo anders sein – vollelektrisch. Das ist im ersten Moment schon ungewohnt, wenn man quasi lautlos vom Steg weggleitet und die einzigen Geräusche von den Fahrtwellen kommen. Schnell hat man sich aber daran gewöhnt und möchte am liebsten nie wieder auf einem nach Diesel stinkenden, lärmenden und vibrierenden Ungetüm über das Wasser schippern 😀


Der ganze Oslofjord ist von Sportbooten und Ausflugsschiffen bevölkert. Wenn man auf einer der Inseln eine Hütte hat, gehört das Boot wahrscheinlich einfach zum Haushaltsbudget dazu, wie bei anderen der Zweitwagen…


Gleich mehrmals passiert die B1 bei ihrer zunächst etwas verwirrenden Insel-Hopping-Tour den Kavringen fyr.


Bei der ersten und letzten Station der Tour gehe ich auf dem Rückweg an Land, um mich etwas auf der Insel Hovedøya umzusehen. Meine Fähre lasse ich ziehen und sie strebt ihrem Endpunkt Aker Brygge entgegen, schon aus der Ferne immer gut auszumachen am nahegelegenen Rathaus. Nach einer kurzen Ladepause geht es auf die nächste Tour und eine Stunde später wird mich dieselbe Fähre hier wieder einsammeln.

Auf Hovedøya an Land gegangen, lief ich zunächst zum kleinen Jachthafen hinüber, der in einer Bucht zwischen Nord- und Südhälfte der Insel liegt. Wirklich viel zu sehen gab es dort aber nicht, also schlenderte ich auf der kleinen Insel im Wesentlichen recht ziellos hin und her. Teile sind auch aus Naturschutzgründen abgesperrt, aber fast überall führen kleine Pfade dorthin, wo man gerade hinmöchte. Nach dem Besuch der Klosterruine, die recht mittig auf der nördlichen Hälfte der Insel liegt, schaute ich noch auf der Nordwestspitze der Insel vorbei, die bei OSM ebenfalls als ViewPoint hinterlegt war. Die Aussicht war wirklich nicht schlecht und mit der dortigen Kanonenaufstellung ließen sich einige fotografische Spielereien umsetzen.


Die Inseln strahlen irgendwie noch einmal eine ganz eigene, unglaublich entschleunigende Ruhe aus – zumindest am Abend bei diesem Wetter. Unweit des Fähranlegers wartet ein kleines Boot auf ein wenig Führsorge durch seine Besitzer.


Hovedøya beherbergt unter anderem die Ruine einer ehemaligen Zisterzienserabtei aus dem Jahr 1147. 1532 wurde das Kloster von der Krone aufgelöst und in Brand gesteckt. Die Ruine diente sogar noch als Steinbruch für den Bau der Festung Akershus. So sind heute im Wesentlichen nur mehr Teile der Grundmauern erhalten.


So in der Abenddämmerung liegt eine ganz besondere Stimmung über der zu dieser Stunde fast menschenleeren Insel und ihrer Klosterruine.


Entspannt schlich ich durch das übrig gebliebene Mauerwerk und suchte hier und da nach einer interessanten Perspektive.


Einen kurzen Spaziergang durch das dichte Grün später erreichte ich die Nordwestspitze von Hovedøy, die noch heute schwer bewaffnet über der Zufahrt durch den Oslofjord Richtung Hauptstadt wacht.


Ein Versorgungsschiff bringt vermutlich Gas oder anderen Brennstoff zu den Inseln mit ihren kleinen, meist nur zweitweise bewohnten Hütten.


In alle Richtungen kann von diesem erhöhten Plateau geschossen werden.


Davon unbeeindruckt dreht die B1 ihre Runde um Hovedøya auf ihrer Fahrt nach Langøyene.


Die norwegische Krone wacht über die Zufahrt nach Oslo.

Langsam wurde es Zeit, zurück zum Anleger zu laufen, um die nächste Fähre zurück nach Aker Brygge nicht zu verpassen. Ein paar Aufnahmen gab es noch auf dem Rückweg, dann legte auch schon meine Oslofjord I am Steg von Hovedøya an. Nach etwas Gefiesel in der letzten Stunde, fing es auf der Rückfahrt dann allmählich richtig an zu regnen. Das veranlasste mich dann noch zu einigen Stimmungsbildern an der Straßenbahn in der Abenddämmerung, die dann um zehn sogar allmählich in die blaue Stunde überging. Genau auszumachen war das aber nicht, dafür geht das alles einfach viel zu langsam hier oben.


Aus Aker Brygge kommt noch eine andere Fähre gefahren, gleitet aber an Hovedøya vorüber. Meine B1 kommt von hinten und hat ihre Runde durch den Oslofjord fast hinter sich.


Ein schöner Besuch war das hier in der abendlichen Ruhe. Vielleicht bleibt ja morgen auch nochmal etwas Zeit für eine weitere kleine Rundfahrt.


Zurück geht’s nach Aker Brygge, wo die wenigen Passagiere von Bord gehen und für die Fähre kurz Zeit zum Nachladen hat.


Trist und regnrisch ist es an diesem Abend in Oslo. Mal was anderes nach drei Tagen Sonne 😀 Vor dem Rathaus steuert SL79 132 neben den NATO-Absperrungen auf die Haltestelle Aker Brygge zu.


Gestern Morgen war hier noch kein Wasser geflossen. Jetzt schoss das kühle Nass die Treppe vor dem Rathaus nur so hinunter.


Einzige Chance auf das Motiv mit der Straßenbahn auf der Stortingsgata neben dem Stortinget ist wohl bei Nicht-Wetter. Das hatte es nun erstmals, also wartete ich neben dem Strom abendlicher Partygänger auf den nächsten 11er, der von SL79 109 bedient wurde.


Auch in Norwegen spart man nicht mit Löwen. Warum thronen eigentlich nicht mal Hängebauchschweine oder Tapire vor den Parlamenten dieser Welt?

Ich wagte jetzt mal einen Blick auf das Wetter für den morgigen Tag. Bis 15 Uhr hätte ich da auch noch gut und gerne Zeit in der Stadt. Selbst wenn das Wetter jetzt so geblieben wäre, hätte es mich nicht mehr wirklich ärgern können. Dann hätte ich jetzt noch auf die Dunkelheit gewartet für einige Nachtaufnahmen und morgen früh ausgeschlafen. Doch was war das? Für morgen war schon wieder bis weit in den Nachmittag Sonne pur angesagt. Auch für diesen Fall hatte ich noch einen Plan auf Lager: Morgens mit den ersten Sonnenstrahlen hinauf nach Kjelsås und an dieser gemütlichen Strecke noch ein bisschen was machen am Sonntagmorgen. Bedeutete auf der anderen Seite, dass ich den Abend jetzt nicht mehr übermäßig ausdehnen wollte und langsam Richtung Citybox schlenderte. Der Regen hörte auch schon wieder auf und die Wolken leuchteten noch einmal Rosa im letzten Licht des Tages. Das Wetter für Morgen kam also schon langsam an. Auf der Prinsens gate gab es noch letzte Aufnahmen in dieser seltsamen Lichtstimmung, dann war Feierabend.


SL79 109 hält in der Prinsens gate an der Haltestelle Øvre Slottsgate.

Auf dem Zimmer gab es noch ein verspätetes Abendessen, dann war gegen Mitternacht langsam Ende. Der Wecker stand auf kurz vor sieben für den Frühstart Richtung Kjelsås. Ein paar Stunden Schlaf blieben da schon noch. Außerdem ist ja in Deutschland der Pfingstmontag Feiertag, sodass mir dann zuhause eh noch ein Tag “Erholung” bliebe 😀

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